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Vito Ouvensen - Hintergrund DE

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Der Regen troff von seinem Umhang, sammelte sich unten am Saum und tropfte schliesslich auf den schlammigen Boden. Vito war erschöpft stehen geblieben. Die Nässe hatte inzwischen auch seinen Umhang durchdrungen. Er fror. Und er hatte Hunger. Aber er durfte nicht stehen bleiben, nicht jetzt. Er tastete nach dem Dolch an seiner Seite, zog ihn aus dem Gürtel und sah ihn an, wischte ihn mit dem nassen Umhang ab. Der Dolch war schon längst wieder sauber, aber noch immer schien es Vito, als würde Blut daran kleben. Er schluckte, um die Tränen nicht wieder hoch kommen zu lassen. Sie waren immer noch hinter ihm her.

Er kann sie sehen, die Büttel und Gardisten, wie sie rennen und suchen, nach Beweisen und Spuren und Opfern und Tätern. Wie verstörte Ameisen rennen sie in der Stadt herum, auf der Suche nach einem Phantom, von dem sie keine Ahnung haben. Sie suchen nach einem Schatten, einem Nichts. Man sollte das Nichts nicht unterschätzen. Einer hat es gemacht. Es ist ihm nicht wohl bekommen.

Er hatte ihn wahrscheinlich gar nicht gesehen. Den kleinen Jungen, der sich im Zimmer versteckt hatte, um seiner Mutter zuzusehen, wie sie dem Bronnjaren des Dorfes aus der Hand las. Der Junge kannte seinen Vater nicht – zumindest nicht genau. Seine Familie war die kleine Gauklertruppe, zu der er und seine Mutter gehörten; diese zog durch die Wälder Bornlands von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, um dort ihre Künste zu zeigen. Schon von klein auf hatte der Junge jonglieren gelernt, klettern, springen, balancieren – man muss es tun, so lange die Knochen noch jung sind, wie ein Äquilibrist der Gruppe meinte. Am liebsten jedoch sah der Junge seiner Mutter zu, wie sie den Leuten aus der Hand las. Es hatte für ihn etwas magisches, das ihn eigentümlich anzog. Er betrachtete oft seine eigenen Handflächen, um zu sehen, ob sich dort sein Leben verstecken würde – doch er konnte nichts sehen. Nur seine Mutter konnte dies. Und es faszinierte ihn. Kein Wunder also, hatte er sich in das Zimmer des Bronnjaren geschlichen, um seiner Mutter zu zusehen, wie sie diesem aus der Hand las. Er konnte schon damals gut klettern.

Er rannte fort, fort von diesem schrecklichen Ort, fort von den Leuten, die einst seine Familie waren. Fort von seinen Häschern, die ihm auf den Fersen waren. Es regnete in Strömen, und irgendwo in seinem Kopf wägte eine Stimme mit einer einer erstaunlichen Kaltblütigkeit ab, ob seine Spuren auf den schlammigen Strassen für seine Verfolger deutlich verewigt blieben, oder im Gegenteil vom Wasser verwischt würden. Er drehte sich um und sah zurück. Er konnte seine Spuren erkennen, aber da waren noch etliche andere: Wagen, Pferde, Hunde, Wildtiere und noch viel mehr Menschen waren hier entlang gegangen. Würde seine Verfolger seine Spuren in diesem Gewirr erkennen können? Oder war es besser, sich in die Büsche zu schlagen? Seine Mutter hatte ihn immer davor gewarnt, von der Strasse abzugehen. Die Wälder Bornlands waren mächtig, und nur zu leicht konnte man sich darin verirren. Er zögerte.

Hier oben fühlt er sich frei. Mit kleinen Schritten und einem leichten Wanken gleicht er den Wind aus, der droht, ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Er steht in der Mitte des Jahrmarkts auf einem Seil, hoch über den Köpfen der Zuschauer. Mit einem Grinsen holt er aus seiner Gürteltasche drei Bälle hervor und beginnt zu jonglieren. Er hört unter sich die Zuschauer erstaunt keuchen. Doch er lächelt nur und beginnt vor sich hin zu pfeifen.

Die letzten Sonnenstrahlen schienen durch das kleinen Fenster der Hütte, als sich seine Mutter an den Tisch setzte und begann, dem Bronnjaren aus der Hand zu lesen. Der Junge merkte, dass sie zögerte, bevor sie zu sprechen begann. Sie muss etwas geahnt haben. Der Junge konnte es nicht ahnen. Draussen wurde es dunkler, und die volle Madascheibe stieg über den Horizont. Die Hunde des Bronnjaren begannen an ihren Ketten zu zerren and bellten und heulten hinaus in die Weite des Landes. Drinnen entschied der Bronnjar, dass, wenn er schon eine düstere Zukunft vor sich hätte, er sich diese zumindest für diese Nacht mit einer Gauklerin versüssen könnte. Diese Wandernden waren sowieso ehrlos und ihre Frauen Huren. Das wusste jeder. Es wurde eine lange Nacht.

Aus der Ferne hört er Hundegebell. Einen kurzen Moment ist er unaufmerksam – und schon ist es geschehen: ein Ball entgleitet ihm und fällt hinunter zur johlenden Menge unter ihm.

Aus der Ferne hörte er Hundegebell. Er dachte nicht mehr länger an die Warnungen seiner Mutter. Ein Sprung, und er war von der Strasse weg und zwischen den Bäumen verschwunden. Atemlos hastete er weiter, die Kleider schwer vom Regen. Die Äste der Bäume schlugen ihm ins Gesicht, hinterliessen dreckig-schmierige Striemen. Er rannte weiter, blind, der Schmutz und der Schlamm spritzten bis zu seinem Kopf hoch. Er rannte.

Er hatte dagesessen. Die Zähne aufeinander gebissen, versuchte, nicht zu atmen, währenddem ihm die Tränen in Sturzbächen über die Wangen liefen. Musste mithören, das Keuchen, das Ächzen, das Knacken des Bettes. Die Stimme der Mutter, die sich versuchte, zu wehren, aber nicht stark genug war, um gegen den schwergewichtigen Bronnjaren anzukommen. Schliesslich verlor dieser die Lust an der Unwilligen, und mit seinem Rasiermesser schnitt er ihr die Kehle durch und stiess ihren zusammensackenden Körper von der Bettkante. Doch er konnte nicht verhindern, dass sich ein blutroter Striemen quer über das weisse Leinen zog. Der Junge erstarrte und schluchzte laut auf.

Er hält inne und lässt die zwei anderen Bälle in seine Hand plumpsen. Dann sieht er nach unten. Ein kleiner Junge hat den Ball aufgefangen und hält ihn in die Höhe. Vito winkt ihm zu. «Wirf ihn hoch!»
Der Junge lacht, zieht auf und wirft den Ball zu Vito. Doch Pech, er ist zu weit entfernt, und er kann ihn nicht fangen. Der Ball fällt zurück. Der kleine Junge versucht ihn wieder zu fangen, und wirft dabei eine etwas dickliche Frau über den Haufen, aber das lohnt sich, denn der Junge schnappt ihn, und versucht ein zweites Mal den Ball hochzuwerfen. Und dieses Mal schafft er es. Vito kann den Ball fangen. Dafür klaubt er eine Murmel aus seiner Gürteltasche und wirft sie hinter zum Jungen, der diese auffängt und staunend anstarrt. «Danke!» ruft Vito hinunter und grinst, doch der kleine Junge sieht ihn nur mit offenem Mund an, die Hände fest um die Murmel geschlossen. Und Vito beginnt wieder, seine Bälle durch die Luft zu wirbeln, während er langsam zu anderen Ende des Seils balanciert. Dort wendet er sich um und sieht nach unten. Die Büttel versuchen, sich mit ihren Hunden einen Weg durch die angesammelte Masse zu bahnen. Nicht ein ganz einfaches Unterfangen, auch wenn die Hunde an der Leine zerren und drohend knurren.

Die Madascheibe stand schon hoch am Firmament, und die Hunde waren nicht müde geworden, sehnsüchtig zu heulen. Der Wind frischte auf und trug ihre Klagen über die endlosen Wälder und Steppen Bornlands. Die ersten Wolken zogen über Madas Angesicht. Das Wetter würde wechseln. Der Bronnjar hat kaum Zeit, sich nach dem ungewöhnlichen Geräusch umzusehen, da stand der Junge schon vor ihm, seinen kleinen Dolch fest mit beiden Händen umklammert. Und mit einem Gemisch aus Weinen und wütendem Heulen rammte der Junge das Messer in des Bronnjaren Brust, immer und immer wieder, bis dessen Hemd in Fetzen im ganzen Zimmer verteilt war. Das einstmals weisse Leinen war in Blut getränkt, der Bronnjar sass darauf, leicht schräg an die Wand gelehnt, und das Blut rann ihm noch immer über die Brust. Der kleine Junge kniete am anderen Ende des Bettes, erschöpft. Die Tränen flossen noch immer, liefen über seine Wangen, sammelten sich am Kinn und tropften auf den Dolch, den er in seinen schlaffen Händen hielt. Und wo die Tränen auf die Klinge trafen, wuschen sie das Blut fort und hinterliessen eine Spur blanken Stahls. Eine lange Zeit blieb der Junge so sitzen, bis das Licht im Zimmer ausging, und nur noch Mada durch das kleine Fenster schien. Schliesslich versiegten die Tränen. Der Junge sah auf. Die Nacht liess das Schreckliche in Dunkelheit verschwinden, aus blutrot wurde schwarz. Der Junge wusste, er musste fliehen.

Der Regen hörte auf, doch der Wald nicht. Er wusste weder, wo er war, noch wohin er gehen sollte. Er hatte Hunger. Ihm war kalt. Und er war noch nie so alleine gewesen. Wäre er doch nur auf der Strasse geblieben ... Hätte er doch nur auf seine Mutter gehört ... aber nun war es zu spät. Der Wald hatte ihn.

«PHEx, du musst mir helfen ...»
Nur ein Flüstern. Und trotzdem schien es dem Junge wie ein Schrei in der Totenstille des Zimmers. Die Hunde hatten aufgehört zu bellen.
«Ich weiss nicht, ob ich mich werde revanchieren können ... aber ich werde es versuchen ... wenn DU mich hier bloss lebendig herausbringst ...»
Die Hunde schwiegen. Die Madascheibe verbarg sich hinter den vorbeiziehenden Wolken. Das kleine Fenster war nur noch ein helleres Rechteck in einem tiefschwarzen Raum. Das Blut verschwunden, unsichtbar. Die Leichen verhüllt in Schwärze.
«Möge BORon ihnen gnädig sein ...»
Langsam richtete sich der Junge auf, steckte den Dolch in seinen Gürtel. Er liess sich vom Bett gleiten. Versuchte sich zu orientieren, um den Leichnam seiner Mutter zu finden. Vorsichtig tastete er sich ihrem Körper entlang nach oben, bis er zu ihrem Hals, klebrig von Blut und Fleisch. Seinen Ekel überwindend, suchte er nach dem Amulett, das seine Mutter immer um den Hals getragen hatte. Sie hatte ihm einst erzählt, es hätte besondere Kräfte. Er wollte nicht, dass dies nun den Dorfbewohnern anheim fiel. Vorsichtig löste er es von ihrem Hals, umschloss es fest in seiner Faust und steckte es in seine Gürteltasche. Dann tastete er sich weiter hoch zu ihrem Gesicht. Ein letztes Mal fuhr er mit seinen Fingerspitzen ihren feinen Zügen entlang – ihren sanft geschwungenen Mund, ihre kleine Nase, ihre weichen Wangen ... Dann schloss er ihre Augen.
Er stand auf und ging zum Rechteck des Fensters. Leise öffnete er es und kletterte auf den Fensterbank. Es war nicht hoch, das Zimmer lag ebenerdig, er konnte herausspringen. Auf der anderen Seite liess er sich im Gras abrollen. Er zog seinen Dolch wieder hervor und wischte ihn mit einem Büschel Gras ab. Der Wind fuhr durch sein blondes Haar, liess ihn erschauern. In seinem Kopf begann sich langsam ein Plan zu formen. Er würde zum Lager der Gaukler gehen, dort seine Besitztümer holen und dann das Dorf so schnell als möglich verlassen. Er konnte die ersten schweren Regentropfen auf seiner Haut zerplatzen spüren.

In einem kleinen Tümpel im Wald wusch er seine blutigen Kleider aus. Zum Glück war er noch ins Lager zurückgekehrt, so konnte er nun frische Kleider anziehen. Er hatte Glück gehabt. Alle der anderen Gaukler und Artisten hatten geschlafen und ihn nicht bemerkt, so hoffte er zumindest. Der Wald war immer noch tropfendnass vom Regen. Den Hunger hatte er mit ein paar Beeren notdürftig besänftigt. Er war sich nicht ganz sicher gewesen, ob sie essbar waren, aber er meinte sich zu erinnern, dass ihm seine Mutter manchmal solche zum Essen gegeben hatte. Ausserdem war er hungrig. Er hätte alles gegessen. Die Flucht aus dem Dorf war ihm gelungen, die Madascheibe war hinter den Wolken verschwunden und hatte die Häuser in tiefe Dunkelheit getaucht. Erst am nächsten Morgen hatten die die Bediensteten die Leichen gefunden, und sich auf die Suche nach deren Mörder gemacht. Mit den Hunden hatten sie ihn gejagt. Jetzt würden sie ihn nicht mehr finden – er wusste ja selbst nicht mehr, wo er war ... Es wurde schon wieder dunkel, als ihm in den Sinn kam, dass er für die Nacht ein Feuer machen müsste, wollte er nicht ungebetenen Besuch von allerlei Wild bekommen. Bisher hatte dafür immer jemand aus der Truppe gesorgt. Nun musste er alles alleine tun. Mit dem wenigen, zumeist feuchten Holz konnte er kaum ein anständiges Feuer zustande bringen, zu allem Unglück ging es in der Hälfte der Nacht aus. Als er am nächsten Morgen erwachte, hatte ihn ein heftiges Fieber gepackt. Die nächsten Tage erlebte er wie durch einen Schleier. Mühsam versuchte er sich zu orientieren, um irgendeinmal wieder aus dem Wald zu kommen. Er ernährte sich von Nüssen und Beeren, manchmal auch von Blättern, wenn er gerade nichts fand, aber er tat es nicht gerne, denn allzu oft musste er sich danach erbrechen. Er schleppte sich weiter, mit der trügerischen Hoffnung, dass jeder Wald irgendwo ein Ende haben müsse. Erst am fünften Tag schliesslich schien im, dass sich der Wald lichte, dass er vielleicht den Waldrand erreicht haben könnte, wenn es nicht wieder nur eine Lichtung war – doch so weit kam er nicht. Die Kräfte verliessen ihn, und er sackte zu Boden, bewusstlos.
Sein Skelett würde vielleicht noch heute dort liegen, hätte ihn nicht ein Schweinehirte gefunden, und ihn nach Hause gebracht, wo Vito von dessen Mutter gesund gepflegt wurde. Es schien ein anderes Dorf zu sein – niemand fragte nach seinem Namen, niemand erwähnte den ermordeten Bronnjaren. Die Leute fragten ihn nicht viel, und er sagte nicht viel. Damit war er zufrieden.

Mit einigen eleganten Sprüngen begibt sich Vito wieder zurück auf die Mitte des Seils. Gewinnt das Gleichgewicht wieder und lässt sich dann langsam herunter, bis er im Spagat auf dem Seil sitzt. Von unten hört er den Applaus seiner Zuschauer. Das bekannte Geräusch, das ihn seit seiner Kindheit begleitet und nie verlassen hat. Auch damals im Dorf nicht, als er nach seiner Krankheit jonglierend durch das Dorf spaziert war, um zu überlegen, was er nun tun wolle. Als er den Applaus hinter seinem Rücken hörte, und sich umdrehte und bemerkte, dass er eine ganze Schar Bauernkindern hinter sich versammelt hatte, die ihm staunend zusahen, da wusste er, was er tun würde. Er war als Akrobat geboren, und er würde Akrobat bleiben. Wenn nötig alleine. Und sonst würde er schon solche finden, die bereit waren, mit ihm durch die Lande zu ziehen.

Er sieht den Bütteln nach, wie sie in den Gassen jenseits des Marktplatzes verschwinden. Sie suchen noch immer; wie ihre Hunde, die Nase fest an der Strasse, scheinen sie nach Spuren zu schnüffeln. Sie sehen nicht nach oben. Sie sehen ihn nicht. Aber wer würde schon vermuten, dass ein auswärtiger Seiltänzer dem Minister diese tödliche Wunde im Rücken zugefügt haben könnte? Und wie sollte er es getan haben? Die Türe des Raumes war von innen abgeschlossen, das Zimmer im 3. Stock, niemand konnte dort hinein. Und doch liegt dieser Minister nun in seinem eigenen Blut. Vito richtet sich wieder auf und verbeugt sich auf dem Seil vor den Leuten. Applaus.

Er tastet nach dem Amulett seiner Mutter unter seinem Hemd. Was immer dieses Amulett bewirkt ... es tut seine Sache gut. Er sieht hinunter in das Meer aus Gesichtern, die zu ihm hochsehen. Er lächelt. Tanzen. Auf den Nasen anderer Leute. Das ist sein Element.
Attention: Story and description is written in German ...

Weil ich gerade nix besseres zu tun habe, lade ich jetzt mal eine Story von mir hoch. Nicht gerade sehr bearbeitet, habe ich sie an einem Sonntag geschrieben. Eigentlich war das ja nicht ganz geplant - es sollte nur eine kurze Hintergrundgeschichte für meinen Helden Vito Ouvensen werden. Doch dann artete das ganze etwas aus ...

Um die Geschichte zu verstehen, sind folgende Dinge von Belang: Das Ganze ist im Rahmen von DSA (Das Schwarze Auge ), einem Fantasy-RPG geschrieben worden. Das Bornland kann dabei ungefähr mit dem feudalen Russland verglichen werden, ein Bronnjar ist dabei der Grossbauer, der im Grunde das gesamte Dorf in seinem Besitz hat - und damit natürlich auch gleich die Justiz und Gesetzgebung und Exekutive in Personalunion ist ...

Zu Beginn des Schreibens wusste ich zwar, wie ich beginnen wollte, und worauf ich schlussendlich hinaus wollte, aber alles dazwischen entstand erst während dem Prozess. Um ehrlich zu sein, habe ich das schon lange nicht mehr so gemacht, meist weiss ich sehr genau den Ablauf eines Textes, wenn ich zu schreiben beginne.

Aber gnue itz.
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